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Gesundheit braucht Muskeln

Ein STARKER RÜCKEN kann auch entzücken!

15. März ist Tag der Rückengesundheit! 

Rückenprobleme sind ein schmerzhafter und unschöner Beweis unseres sitz-intensiven Alltags. Jetzt heißt es jedoch: Kopf hoch! Denn Rettung in Form von gezieltem Training naht!

Tagsüber stundenlanges Sitzen vorm Computer-Bildschirm und abends das vornüber gebeugte Tippen im Smartphone oder das Fläzen auf der Couch vor dem Fernseher: Unser tägliches Leben verbringen wir zu 80% sitzend. Das war nicht immer so und der menschliche Körper ist für diese Belastung auch nicht geeignet. Die Folgen sind unangenehme Verspannungen im Schulter- und Nackenbereich, eingeschränkte Bewegungsfreiheit und chronische Rückenschmerzen.

Haltungsschäden und chronische Schmerzen!

Eine Folge des vielen Sitzens ist die Entwicklung eines sog. Rundrückens. Ein Rundrücken zeichnet sich durch eine starke Krümmung der oberen Wirbelsäule, nach vorn hängende Schultern, ein Hohlkreuz und einen etwas nach vorne stehenden Bauch aus. Er kann angeboren oder krankheitsbedingt sein, meist ist er jedoch die Folge von anhaltender falscher Körperhaltung durch andauerndes Sitzen. Es kommt zu Fehlhaltungen, Verspannungen der oberen Rückenmuskulatur und zu Dysbalancen, die sich in schmerzhaften Blockaden äußern können. Insgesamt sind Rücken-, Nacken- und Schulterschmerzen, häufige Kopfschmerzen, Verspannungen im kompletten Rückenbereich und Blockaden Symptome eines Rundrückens.

Vom Körper aus betrachtet, ist der Rundrücken das Ergebnis einer verkürzten Brustmuskulatur, die Schulter und Kopf nach vorne „zieht“. Beim Versuch den Kopf gerade zu lassen, ist eine starke Beanspruchung des Nackens spürbar, die auch zu Verspannungen und Schmerzen in diesem Bereich führen kann.

Richtiges Training für einen starken Rücken

Das richtige Rückentraining, nämlich eine Kombination aus Krafttraining und Dehnungen, kann in den meisten Fällen die Fehlhaltung des Rückens vollständig korrigieren und die entstandenen Beeinträchtigungen auflösen – es lohnt sich also aktiv zu werden. Am besten integrieren Sie entsprechende Übungen fest in Ihren Alltag. Ganz wichtig ist die korrekte Ausführung der Übungen, deshalb sollten Sie sich immer von einem Trainer im Fitnessstudio betreuen lassen.

Setzen Sie Ihren Trainingsschwerpunkt auf die Stärkung der Rückenmuskulatur und auf die Dehnung der Brustmuskulatur, so wird die Dysbalance Stück für Stück ausgeglichen. Grundsätzlich gilt: Immer auch den Gegenspieler-Muskel mit trainieren! Im Falle der Rückenmuskulatur ist das die Brustmuskulatur und die Bauchmuskulatur.

Stark bis ins hohe Alter

Die Fehlhaltung durch das viele Sitzen wieder auszugleichen, erfordert eine gewisse Disziplin und Regelmäßigkeit, aber das sollte Ihnen Ihr Rücken wert sein. Tun Sie nämlich nichts gegen Ihre Fehlhaltung, drohen im Alter eingeschränkte Mobilität, Sturzneigung, Schädigung innerer Organe und natürlich eine erhöhte Schmerzgefahr. Ein Grund mehr künftig gerade aufgerichtet und mit erhobenem Kopf durchs Leben zu gehen – Sie werden erleben, dass eine gekräftigte Muskulatur Ihre beste Waffe im Kampf gegen Rückenprobleme ist.

Fitnesstraining – ein Einsatz, der sich auszahlt!

Was bewirkt Fitnesstraining?

Eine Frage, viele ganz individuelle Antworten: „Sie macht mich glücklich.“ „Fitness stabilisiert mein Herz-Kreislauf-System.“ „Sie schützt vor Krankheiten und vorzeitiger Alterung.“ „Sie verbrennt Fett.“ Alles richtig! Dennoch, in seiner ganzen Fülle können diese Frage die wenigsten beantworten. Schon gar nicht, wenn sich der innere Schweinehund wieder durchsetzen will. Wir zeigen Ihnen, wie sich Fitnesstraining wirklich auf Ihren Körper auswirkt!

Das Immunsystem: Alltagsbelastungen werden als weniger stark empfunden, dadurch minimiert sich die Ausschüttung von Stresshormonen bzw. werden diese abgebaut. Das Immunsystem wird dadurch gestärkt und kämpft aktiver gegen Entzündungen, Keime, Viren und veränderte Zellen – das schafft eine ganzheitlich stabilere Gesundheit und mehr Power.

Das Gehirn: Die verbesserte Durchblutung fördert die Denkleistung, die Konzentrationsfähigkeit und klärt den Geist. Bedrückende Bedanken oder Sorgen können quasi ausgeschwitzt werden.

Das Herz: Es reagiert mit Größenzunahme und Kräftigung des Herzmuskels. Das Schlagvolumen steigt, das heißt: Pro Herzschlag wird mehr mit Sauerstoff angereichertes Blut in den Körper gepumpt. Ergebnis: Ein gestärktes Herz, was auch bei körperlich anstrengenden Alltagshandlungen zuverlässig arbeitet und weniger anfällig für Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist.

Das Blut: Es wird vor Verdickung geschützt, fließt leichter, kann mehr Sauerstoff transportieren. Das Risiko eines Blutgerinnsels wird verringert, Cholesterin abgebaut, der Hormonhaushalt und Blutzuckerspiegel stabiler. Der gesamte Körper (Organe, Muskeln, Knochen, Bänder, Sehnen, Knorpel, Haut) wird schneller und effektiver versorgt und kann dadurch besser arbeiten und funktionieren.

Muskeln: Diese werden wie der Herzmuskel größer und fester, schützen und polstern das Körperinnere bzw. die inneren Organe, verdrängen auf Dauer überflüssiges Fett und verändern somit auch die äußere Erscheinungsform. Der Körper wird straffer und schlanker aber nicht zwingend leichter, denn Muskeln wiegen mehr als Fett.

Das Gefäßsystem: Von dicken Adern zu den kleinsten Kapillaren – überall findet ein besserer Sauer- und Nährstoffaustausch statt, die Blutbahnen werden vor Verstopfungen bewahrt. Bisher ungesunde, verschlossene Gefäße können sich wieder öffnen, neue Kapillare werden gebildet.

Knochen, Sehnen, Bänder, Knorpel: Der Knorpelstoffwechsel wird aktiver, die Struktur stabiler, Osteoporose (Knochenschwund) wird vermindert. Bänder und Sehnen belohnen mit Geschmeidigkeit bei steigender Festigkeit und blockieren weniger. Dadurch werden spannungsbedingte Kopf- und Rückenschmerzen gemindert.

Die Haut: Durch trainierte Muskeln und Reduzierung der Fettzellen bei gleichzeitig besserer Durchblutung wird sie glatter, straffer, rosiger und resistenter gegen äußere Einflüsse.